Cool Roofs: Was „kühle Dächer“ für den Klimawandel tun

(Bildquelle: iStock/ollo)

Ihr Geheimrezept ist die Farbe. Denn dank der kreideweißen Oberfläche reflektieren sogenannte „Cool Roofs“ das Sonnenlicht, was wiederum dafür sorgt, dass im darunter liegenden Gebäude weniger Energie für die Klimatisierung benötigt wird. Helle Dachflächen mit einem hohen Sonnenreflektionsgrad (SRI) können bis zu 90 % der Sonneneinstrahlung zurückwerfen. Doch damit nicht genug …

Cool Roofs – also helle Steildachflächen – können dazu beitragen, dass Städte tagsüber weniger aufheizen und nachts besser abkühlen. Laut Studien des US National Centers for Climate Research kann die Außentemperatur in Städten dadurch um bis zu 1 °C gesenkt werden. Deswegen sind in manchen sonnenreichen Gebieten der USA Cool Roofs bei Neubauten bereits gesetzlich vorgeschrieben. Bei uns sind sie bisher eine Seltenheit. „Noch“, betonen die Experten. Denn diesen verhältnismäßig einfachen Kniff für den 2-in-1-Effekt werden wir ganz bestimmt auch in unseren Regionen mehr und mehr zu sehen bekommen.

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